Abstract
ZusammenfassungDieser Beitrag reflektiert kritisch Erfahrungen mit der spezifischen Kollaborationssoftware mit Videokonferenzfunktion Microsoft Skype for Business® in Gruppensupervisionen im behördlichen Kontext. Darin werden Besonderheiten sowohl der Software als auch der organisationalen Setzungen sowie der Dominanz der IT für das supervisorische Setting herausgearbeitet. Im Ergebnis zeigt sich, wie diese organisationalen Setzungen wesentlich stärker als in präsenten Settings die Supervision beeinflussen und die Supervisionsgruppe – sowohl Supervisor wie Supervisand:innen – depotenzieren. Zudem wird ein erheblicher Mehraufwand an Kontraktierung erkennbar.
Publisher
Springer Science and Business Media LLC
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