Author:
Baldermann C.,Weiskopf D.
Abstract
Zusammenfassung
Hintergrund
UV-bedingte Krebserkrankungen, v. a. Hautkrebserkrankungen, nehmen seit Jahrzehnten zu. Hauptursache ist die natürliche wie künstlich erzeugte UV-Strahlung. Die Betroffenen und das Gesundheitswesen sind schwer belastet. Die Situation droht sich zu verschärfen, da aufgrund des Klimawandels die UV-Strahlungsbelastung der Bevölkerung und damit das Risiko für UV-bedingte Krebserkrankungen auch in Deutschland steigen können. Die Prävention UV-bedingter Erkrankungen ist darum ein notwendig zu beachtendes Gesundheits- und Strahlenschutzziel.
Ziel
Es erfolgt die Darstellung notwendiger und geeigneter Präventionsmaßnahmen zur Vorbeugung UV-bedingter Krebserkrankungen.
Material und Methoden
Es erfolgen die Recherche und Zusammenfassung derzeit empfohlener und angewandter, primärer, verhaltens- und verhältnispräventiver Maßnahmen und potenzieller, präventionsbedingter Entlastung des Gesundheitswesens.
Ergebnisse
Es werden bereits zahlreiche verhaltens- und verhältnispräventive Maßnahmen angewendet. Nachhaltig gestaltete, aus vielen Komponenten bestehende und personalisierte verhaltenspräventive Maßnahmen in Kombination mit verhältnispräventiven Modulen sind effektiv und haben einen hohen ökonomischen und gesundheitsbezogenen Nutzen. Der Einsatz moderner Medien und multimedialer Maßnahmen wird empfohlen.
Schlussfolgerung
Verhältnispräventionsmaßnahmen in Ergänzung zu verhaltenspräventiven Maßnahmen ermöglichen eine Reduzierung des Risikos für UV-bedingte Krebserkrankungen. Ziel muss es sein, diese Maßnahmen flächendeckend für die Gesamtbevölkerung zu etablieren.
Publisher
Springer Science and Business Media LLC
Cited by
6 articles.
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