Reasons for allergology consultations prior to COVID-19 vaccination and their outcomes

Author:

Leonidou Floruß Eleni,Demidova Anastasiia,Hofmann Silke C.,Balakirski Galina

Abstract

Zusammenfassung Einleitung Um der COVID-19-Pandemie entgegenzuwirken, wurden seit Dezember 2020 mehrere SARS-CoV-2-Impfstoffe zugelassen. Kurz nach Beginn der Impfkampagnen wurden einzelne allergische Reaktionen nach Vakzination beschrieben, was zu Unsicherheit vieler Patienten mit positiver allergologischer Anamnese geführt hat. Ziel dieser Arbeit war es zu erfassen, welche anamnestischen Ereignisse als Anlass für eine allergologische Abklärung vor COVID-19-Impfung dienten und welche Ergebnisse die entsprechende allergologische Diagnostik geliefert hat. Methoden Es erfolgte eine retrospektive Datenanalyse aller Patienten, die sich während der Jahre 2021 und 2022 im Zentrum für Dermatologie, Allergologie und Dermatochirurgie des Helios Universitätsklinikums Wuppertal zur allergologischen Beratung oder Abklärung vor COVID-19-Vakzinierung vorstellten. Es wurden demografische Daten, allergologische Anamnese, Anlass der Konsultation in der Klinik und Ergebnisse allergologischer Diagnostik inklusive eventueller Reaktionen nach durchgeführter Impfung erfasst. Ergebnisse Insgesamt stellten sich 93 Patienten zur allergologischen Abklärung in Bezug auf COVID-19-Vakzine vor. In etwa der Hälfte der Fälle erfolgte die Vorstellung in der Klinik aus Unsicherheit und Sorge vor allergischen Reaktionen und generellen Nebenwirkungen. Darunter waren 26,9 % (25/93) Patienten, die bisher noch keine COVID-19-Impfung erhalten hatten, und weitere 23,7 % (22/93), die eine nichtallergische Reaktion nach der bereits erfolgten COVID-19-Impfung (z. B. Kopfschmerzen, Schüttelfrost, Fieber, Unwohlsein etc.) erlitten haben; 46,2 % (43/93) der Patienten wurden aufgrund einer komplexen allergologischen Vorgeschichte in der Klinik geimpft. Dabei traten keine allergischen Reaktionen auf. Lediglich 1 Patientin mit bekannter chronisch-spontaner Urtikaria entwickelte mehrere Stunden nach Impfung ein Angioödem der Lippen, welches wir als nichtallergische Exazerbation der Grunderkrankung werteten. Den verbliebenen 53,8 % (50/93) der Patienten wurde eine ambulante Impfung in der Hausarztpraxis empfohlen. Diskussion Allergische Reaktionen nach COVID-19-Impfstoffen sind selten, viele Patienten mit positiver allergologischer Anamnese haben jedoch Sorgen, nach der COVID-19-Vakzination allergisch zu reagieren. Öffentlichkeitsarbeit im Rahmen von Impfkampagnen durch allergologisch tätige Ärzte ist notwendig, um den Sorgen und Ängsten der Bevölkerung – und insbesondere Patienten mit Allergien in der Anamnese – gerecht zu werden.

Funder

Private Universität Witten/Herdecke gGmbH

Publisher

Springer Science and Business Media LLC

Subject

Dermatology

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