Abstract
ZusammenfassungEntscheidungen über Therapiepausen bei Rheumapatienten sind komplex und bedürfen einer genauen Nutzen-Risiko-Abwägung. Einerseits besteht die Gefahr von Komplikationen durch ein Fortführen der Therapie andererseits kann ein längeres Pausieren zu Schüben führen. Nicht selten führt dies in der Praxis zu vermehrter Einnahme von Glucocorticoiden, nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR) oder ihrer Kombination mit den bekannten Risiken. Umso wichtiger ist es, eine Entscheidung nach mehreren Gesichtspunkten zu treffen, um für PatientInnen das optimale medikamentöse Management zu gewährleisten. Ziel dieses Artikels liegt darin, Ärzten als Entscheidungshilfe zu dienen, ob oder wann eine Therapiepause rheumatologischer Basistherapien indiziert ist.
Funder
Johannes Kepler University Linz
Publisher
Springer Science and Business Media LLC