1. A. Ch. Chibnall u. H. J. Channon, Biochem. J. 1927, 21, 233: eine Diglycerid-phosphorsäure in Form des Ca-Salzes aus Kabisblättern isoliert, ebenso eine Monoglyceridsäure, die aber vielleicht erst sekundär entstanden ist.
2. H. J. Channon u. A. Ch. Chibnall, Biochem. J. 1927, 21, 1112: aus 220 kg Kabisblättern wurden 58 g rohe Ca-Salze der Diglyceridphosphorsäuren isoliert; die Fettsäuren bestehen hier — im Gegensatz zu den Lecithinen u. Kepha-linen — vorwiegend aus ungesättigten Säuren (Linol- u. Linolensäure).
3. D. J. Hanahan u. J. L. Chaikoff, J. Biol. Chem. 1948, 172, 191: die Glycerid-phosphorsäuren liegen in den Kabisblättern primär als Phosphatide vor und entstehen daraus bei der Isolierung durch enzymatische Hydrolyse.
4. C Delezenne u. S. Ledebt, C. r. 1912, 155, 1101, ref. C. 1913, I, 313; C. Delezenne u. E. Fourneau, Bull. 1914, (4) 15, 421, ref. C. 1914, II, 52: durch Einwirkung von Cobragift auf Eilecithin erhalten; Name Lysocithin; Konst. ; wirkt hämolytisch.
5. M. Iwata, Biochem. Z. 1930, 224, 430: Lysolecithin zu 0, 2% aus poliertem Reis isoliert.