Affiliation:
1. Medizinische Universitätsklinik, Kantonsspital Baselland, Liestal
Abstract
Unabhängig vom Alter ist die arterielle Hypertonie der wichtigste Risikofaktor für die Entstehung von Herzkreislauf- und Nieren-Erkrankungen. Mit zunehmender Prävalenz im Alter und einer zunehmend älter werdenden Bevölkerung wird die Betreuung von betagten Patienten mit arterieller Hypertonie in Zukunft noch einen weit größeren Stellenwert in der täglichen klinischen und Praxisarbeit einnehmen als dies bis anhin schon der Fall ist. Hypertonie beim betagten Menschen unterscheidet sich in diversen Aspekten von der Hypertonie des jüngeren Menschen. So findet sich beim älteren Menschen ganz überwiegend eine isolierte systolische Hypertonie. Die Therapie der arteriellen Hypertonie bei hochbetagten Menschen ist vergleichsweise wenig untersucht. Die verfügbaren Daten weisen jedoch klar darauf hin, dass eine Blutdrucksenkung auch im höheren und hohen Alter das Risiko für Herzinsuffizienz, Schlaganfall und sogar Mortalität entscheidend senken kann. Die besten Daten für die Therapie der arteriellen Hypertonie im Alter existieren für Diuretika und Kalzium-Antagonisten, wobei sich die primäre Wahl des Antihypertensivums jedoch an bereits bestehenden kardiovaskulären und/oder renalen Erkrankungen orientieren sollte.
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