Affiliation:
1. Kinder- und Jugendpsychiatrie, Universitäre Psychiatrische Dienste (UPD) Bern
Abstract
Fragestellung: Vorliegende Studie evaluiert die Langzeiteffekte eines vorschulischen Trainings in phonologischer Bewusstheit und in Buchstaben-Laut Korrespondenz. Methodik: Die Kinder der Experimental- und Kontrollgruppe der Ursprungsstudie ( Blaser, Preuss, Groner, Groner & Felder, 2007 ) wurden am Ende des 3. und 4. Schuljahres erneut mit Lese- und Rechtschreibtests nachuntersucht. Ergebnisse: Die Ergebnisse zeigen keine signifikanten Unterschiede zwischen der Experimental- und Kontrollgruppe in den durchschnittlichen Lese- und Rechtschreibleistungen. Trainingseffekte zeigen sich in einer Reduktion der Anzahl von Kindern mit Rechtschreibschwierigkeiten in der Trainingsgruppe. Schlussfolgerungen: Zusammenfassend werden die Ergebnisse als Bestätigung der Wirksamkeit des Trainings in der primären Prävention von Rechtschreibschwierigkeiten interpretiert. Trotz dieser positiven Ergebnisse bleibt ein kleiner Anteil an Kindern, die trotz vorschulischer Förderung später Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten entwickeln. Auf diese Kinder sollte sich die Aufmerksamkeit der Forschung in Zukunft richten.
Subject
Psychiatry and Mental health,Clinical Psychology,General Medicine,Pediatrics, Perinatology, and Child Health
Cited by
3 articles.
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1. Wie effektiv sind Maßnahmen zur Förderung der phonologischen Bewusstheit?;Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie;2015-01
2. Spelling Disability – Neurophysiologic Correlates and Intervention;Reading, Writing, Mathematics and the Developing Brain: Listening to Many Voices;2012
3. Früherkennung von umschriebenen Sprachentwicklungsstörungen;Zeitschrift für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie;2011-11