Insulin- und Glukosekonzentration im Blutserum hochträchtiger Schafe in Abhängigkeit von Anzahl und Geschlecht der Feten

Author:

Blaszczyk Barbara,Stankiewicz Tomasz1,Lasota Bogdan,Udala Jan

Affiliation:

1. Lehrstuhl für Biotechnologie der Tierreproduktion und für Umwelthygiene, Fakultät Biotechnologie und Tierzucht, Westpommersche Technologische Universität Szczecin

Abstract

Zusammenfassung Ziel Das Ziel der Studie war zu prüfen, ob der Glukose- und Insulinspiegel bei hochträchtigen Schafen von der Anzahl und dem Geschlecht der Feten abhängig ist. Material und Methoden Die Untersuchungen erfolgten an Schafen der Rassen Pommernschaf (n = 42) und Suffolk-Schaf (n = 42) zum Ende der Trächtigkeit. Bei den Pommernschafen wurden folgende Gruppen gebildet: Einlingsträchtigkeit mit weiblichem (n = 19) oder männlichem (n = 10) Fetus, Zwillingsträchtigkeit mit weiblichen (n = 8), männlichen (n = 8) oder geschlechtsdifferenten (n = 7) Feten. Die Suffolk-Schafe wurden in folgende Gruppen gegliedert: Einlingsträchtigkeit mit weiblichem (n = 9) oder männlichem (n = 12) Fetus, Zwillingsträchtigkeit mit männlichen (n = 12) oder geschlechtsdifferenten (n = 9) Feten. Ergebnisse Bei Suffolk-Schafen ergab sich eine signifikant höhere Insulinkonzentration als bei Pommernschafen (p < 0,05). Die durchschnittliche Insulinkonzentration bei den Pommernschafen mit einer Einlingsträchtigkeit war höher als bei Schafen dieser Rasse mit einer Zwillingsträchtigkeit (p < 0,05). Bei den Pommernschafen mit männlichen Feten wurde die höchste Insulinkonzentration gemessen (p < 0,01). Auch bei der Rasse Suffolk war die Insulinkonzentration bei Schafen mit männlichen Feten höher als bei denen mit weiblichen Feten (p < 0,05). Im Gegensatz dazu lag die Glukosekonzentration bei Pommernschafen mit weiblichen Feten höher als bei den Schafen mit männlichen und geschlechtsdifferenten Feten (p < 0,05 bzw. p < 0,01), sowohl bei Einlings- als auch bei Zwillingsträchtigkeiten. Die Glukosekonzentration war bei den Suffolk-Schafen mit weiblichen Feten ebenfalls höher (p < 0,05). Bei den Suffolk-Schafen zeigte sich eine positive Korrelation zwischen dem Geburtsgewicht der Lämmer und der Glukosekonzentration ihrer Mutter (r = 0,56; p < 0,01). Schlussfolgerung Die in der Studie nachgewiesenen Unterschiede der Insulin- und Glukosekonzentration im Blut von trächtigen Schafen lassen darauf schließen, dass Geschlecht und Anzahl der Feten weitere Faktoren sein können, die den Energiestoffwechsel der Schafe zum Ende der Trächtigkeit beeinflussen. Diese Unterschiede sind von der Rasse abhängig und können im Zusammenhang mit dem Geburtsgewicht stehen.

Publisher

Georg Thieme Verlag KG

Subject

General Veterinary,Food Animals

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