Abstract
Muskeldysmorphie (MD) ist eine Störung mit ausgeprägter Dissonanz hinsichtlich
der Quantität und Qualität der äußerlich erkennbaren Muskulatur. Bedingt durch
ein rigides und zeitintensives Trainingsregime sowie restriktive
Ernährungspraktiken beeinträchtigt sie stark die Rollenfunktionen. Männliche
Jugendliche sind aufgrund hormoneller Einflüsse, intensiver Umbauprozesse im
Gehirn und sozialer Herausforderungen besonders vulnerabel.