Affiliation:
1. Fachbereich Pflege und Gesundheit, Hochschule Fulda, Fulda
Abstract
Zusammenfassung
Ziel der Studie: Ziel dieser Studie war die Erhebung des Kenntnisstandes von Schülerinnen und Schülern aus Fulda bezüglich HPV und HPV-Impfung. Zudem wurde die Inanspruchnahme der Impfung geprüft.
Methodik: Die Untersuchung von 13- bis 21-jährigen Schülerinnen und Schülern (n=1 515) wurde 2011 mit einem standardisierten Fragebogen durchgeführt.
Ergebnisse: Die Bekanntheit von humanen Papillomaviren (HPV) und das Wissen darüber waren gering. 29% der Stichprobe hatten von HPV gehört. Die Schülerinnen sowie Befragte mit christlicher Religionszugehörigkeit kannten HPV häufiger als die Schüler und Befragte mit muslimischer Religionszugehörigkeit. Von 21 Wissensfragen zu HPV wurden im Mittel 7,8 (SD=3,3) korrekt beantwortetet, wobei keine Unterschiede bezüglich der soziodemografischen Variablen festgestellt wurden. 77% aller Teilnehmenden hatten von der HPV-Impfung gehört. Weibliche Befragte, Personen ohne Migrationshintergrund und mit höherem Bildungsstatus kannten die Impfung häufiger als männliche Befragte, Personen mit Migrationshintergrund und niedrigem Bildungsstatus. Im Mittel beantworteten die Schülerinnen 2,9 (SD=1,3) von 5 Fragen zur HPV-Impfung korrekt. Ältere Befragte verfügten über mehr Wissen als jüngere. 30% der Schülerinnen hatten mindestens eine Impfdosis erhalten, wobei höheres Alter, fehlender Migrationshintergrund und mittlerer bzw. hoher Bildungsstatus als Prädiktoren für die Inanspruchnahme der Impfung festgestellt wurden.
Schlussfolgerung: Der Schulunterricht und ärztliche Untersuchungen wären geeignete Orte der Wissensvermittlung, um soziodemografisch begründeten gesundheitlichen Ungleichheiten entgegenzuwirken.
Subject
Public Health, Environmental and Occupational Health
Cited by
1 articles.
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