Author:
Imholt K. M.,Möller S.,Fehr M.,Meyer-Lindenberg A.
Abstract
Zusammenfassung
Gegenstand: Untersuchung von Lahmheits- und Arthroseentwicklung nach Tibial Plateau Leveling Osteotomy (TPLO) bei Hunden und Evaluierung potenzieller prognostischer Einflussfaktoren. Material und Methoden: Es erfolgte eine retrospektive Auswertung der Patientenakten von 119 Hunden (135 Kniegelenken). Das Therapieergebnis, aktueller Lahmheitsstatus, Arthrosegrad und Arthroseentwicklung wurden anhand der klinischen und röntgenologischen Befunde einer Kontrolluntersuchung sowie durch einen Besitzerfragebogen ausgewertet. Ergebnisse: 58 Hunde (66 Gelenke) konnten klinisch und röntgenologisch, 61 Hunde (69 Gelenke) nur mittels Fragebogen kontrolliert werden. Bis zu 6,8 Jahre nach der TPLO war das Lahmheitsergebnis in 90,4% der Fälle “sehr gut” bis “gut”. Es kam zu einem moderaten Fortschreiten der Arthrose. Patienten mit Totalruptur des vorderen Kreuzbandes wiesen häufiger Meniskusschäden auf als Patienten mit Teilruptur. Patienten, bei denen eine mediale Teilmeniskektomie erfolgte, zeigten häufiger “sehr gute” Langzeitergebnisse und seltener ein Fortschreiten der Arthrose als Hunde, deren Meniskus belassen oder bei denen ein Release durchgeführt wurde. Die Komplikationsrate lag bei 22,2%. Schlussfolgerung und klinische Relevanz: Die klinischen Langzeitergebnisse nach TPLO sind sehr zufriedenstellend. Eine Teilmeniskektomie kann helfen, spätere Meniskusoperationen zu verhindern, ohne das langfristige Lahmheitsergebnis oder die Arthroseentwicklung negativ zu beeinflussen. Durch eine vorangegangene Operation oder postoperative Komplikationen verschlechtert sich weder das langfristige Lahmheitsergebnis noch beschleunigt sich das Fortschreiten der Arthrose.
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