Author:
May A.,Fritsche G.,Kropp P.,Lampl C.,Limmroth V.,Malzacher V.,Sandor P.,Straube A.,Diener H.-C.,Evers S.
Abstract
ZusammenfassungDie Deutsche Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft und die Deutsche Gesellschaft für Neurologie legen eine revidierte Fassung ihrer gemeinsamen evidenzbasierten Leitlinie für die Therapie der Migräne vor. Zur Akuttherapie der leichten Migräneattacke wird die frühzeitige und hochdosierte Einnahme von NSAR oder von Paracetamol empfohlen. Bei schweren Migräneattacken wird die Einnahme eines Triptans empfohlen, eine generelle Präferenz für eine bestimmte Substanz wird hierbei nicht ausgesprochen. Zur medikamentösen Prophylaxe der Migräne werden als Substanzen der ersten Wahl Metoprolol, Propranolol, Flunarizin, Valproinsäure und Topiramat empfohlen. Substanzen der zweiten Wahl sind Amitriptylin, Venlafaxin, Gabapentin, Naproxen, Acetylsalicylsäure, Pestwurz, Magnesium und Vitamin B2. Im Mittelpunkt der nicht medikamentösen Behandlung der Migräne stehen neben Empfehlungen zur Lebensführung, Entspannungsverfahren (progressive Muskelrelaxation), Biofeedbackverfahren und kognitive Verhaltenstherapie. Gerade die Kombination von nicht medikamentösen Verfahren untereinander oder mit einer medikamentösen Prophylaxe ist besonders wirksam.
Subject
Family Practice,Neurology (clinical)
Cited by
35 articles.
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