Affiliation:
1. Emotions- und Biopsychologie, Universität Potsdam
Abstract
ZusammenfassungPrämenstruelle Symptomatik ist eine weitverbreitete und dennoch wenig
beforschte Problematik. Im deutschen Sprachraum existiert bislang kein
Instrument zur Erhebung des breiten Spektrums an möglichen Symptomen und
deren Ausprägung. Aus diesem Grund wurden die Kurzversionen der
Premenstrual Assessment Form mit 20 und 10 Items übersetzt und an einer
Stichprobe von N=147 menstruierenden Personen validiert. Die internen
Konsistenzen der 20er und 10er Item-Versionen sind hoch (Cronbachs
αPAF20=0,93 und
αPAF10=0,88) und vergleichbar mit den
Originalversionen. Eine Faktorenanalyse identifizierte zwei Skalen, die
psychologische und physiologische Symptomatik erfassen. Konvergente
Validität wird durch den Zusammenhang mit dem PMS-Impact Questionnaire
(rPAF20=0,66, p<.001) belegt. Dieser ist
signifikant höher (z=2.67, p=0,004) als der Zusammenhang
mit dem Brief Symptom Inventory-18 (rPAF20=0,50,
p<.001), wodurch die divergente Validität als gegeben angenommen
wird. Es wurden außerdem Cut-Off Werte für Verdachtsdiagnosen
auf Basis der Diagnosekriterien des DSM-V für beide Kurzformen
berechnet. Die übersetzte Premenstrual Assessment Form ist ein valides,
reliables, ökonomisches und flexibel einsetzbares Instrument. Es eignet
sich zur Quantifizierung prämenstrueller Symptomatik in der
Forschung.
Subject
Psychiatry and Mental health,Applied Psychology,Clinical Psychology
Cited by
1 articles.
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