1. Die Kontraktion beim Durchgang durch die glühende Capillare war höchstens 0,2 ccm.
2. In dem für das Potential geltenden Ausdrucke der elektrochemischen Arbeitsgleichung 0,058·log [MnIV]/[MnIII]ist n = 1, weil bei dem Übergange vom 4-wertigen zum 3-wertigen Mangen 1 Grammäquivalent umgesetzt wird. MnIV] ist proportional der 4. Potenz von [H.] (siehe z. B. Elektrochemie wässeriger Lösungen, 4. Aufl., S. 218). Vorausgesetzt, daß die Konzentration von MnIII konstant bleibt, ändert sich demnach das Potential der Braunsteinelektrode für jede Zehnerpotenz von H. um 4.0, 058 = 0,23 Volt. Tatsächlich ergibt sich aus den Messungen von Lange, (ungedruckte Dresdener Dissertation) zwischen PH = 1 bis 3 und 12 bis 14 und unseren eigenen Messungen dieser Wert. Wenn man dagegen annimmt, MnO2 wird zu MnO reduziert, so wird in dem entsprechenden Ausdruck n = 2 und die Verschiebung dürfte nur 2.0,058 Volt betragen.