1. Nach einem vorläufigen Handversucn ergab sich der absolute Wassergehalt einer Schmelze, die etwa 10 Stunden lang in Berührung mit einer bei 20° mit Wasserdampf gesättigten Atmosphäre gehalten war, zu etwa 0,5 Gewichtsprozent.
2. Den Wassergehalt der Zimmerluft haben wir leider nicht direkt bestimmt. Er dürfte bei den damaligen Verhältnissen 60 bis 80 mg pro 4 Liter betragen haben.
3. Dass bei dern ersten Versuch mehr Wasser gefunden wurde, als dem Feuchtigkeitsgehalt der bei Zimmertemperatur mit Wasserdampf gesättigten Luft entspricht, ist jedenfalls auf diesen Umstand zurück-zuführen; die späteren Versuche zeigen, wie zu erwarten, geringeren Wassergehalt.
4. Um ein Hinüberdestillieren von Wasserdampf aus der Gasbürette in die Schmelze zu vermeiden, hatten wir ein Chlorcalciumrohr dazwischen geschaltet.
5. Es ist wohl denkbar, dass das Hydroxyl primär entladen wird, OH′+F(+) = OH, aber das Radikal OH rascher mit dem freien Natrium reagiert als zwei Radikale miteinander: Na + OH = Na + OH′ anstatt OH + OH = 1/2 O2 + H2O. Die früher festgestellte Thatsache, dass auch in natriumhaltiger Aetznatron-schmelze der Zersetzungspunkt 2,2 Volt unverändert bleibt, spricht für diese Reaktion.