Author:
Lieser K. H.,Schroeder H.
Abstract
AbstractDas wasserfreie Eisen (III)‐sulfat besitzt zwar eine hohe Löslichkeit, aber eine sehr geringe Lösungsgeschwindigkeit. In Gegenwart von Eisen (II)‐ionen steigt die Lösungsgeschwindigkeit mit der Quadratwurzel aus der Eisen(II)‐ionenkonzentration an. Die Untersuchung des heterogenen Isotopenaustausches FeII/FeIII mit 59Fe zeigt, daß eine wechselseitige Änderung der Oxydationsstufe zwischen den gelösten Eisen(II)‐ionen und den Eisen (III)‐ionen des festen Eisen (III)‐sulfats stattfindet. Aus der Abhängigkeit der Lösungsgeschwindigkeit von der Eisen(II)ionenkonzentration in der Lösung kann man schließen, daß dem geschwindigkeitsbestimmenden Schritt der Auflösung ein Dissoziationsgleichgewicht der hydratisierten Eisen (II)‐ionen vorgelagert ist. Es wird vermutet, daß bei der Dissoziation der hydratisierten Eisen(II)‐ionen Wasserstoffatome entstehen; der geschwindigkeitsbestimmende Schritt der Auflösung besteht dann in der Übertragung einer negativen Ladung durch die Wasserstoffatome an die Eisen(III)‐ionen des Eisen(III)‐sulfats. Dabei entstehen aus diesen Eisen(III)‐ionen Eisen(II)‐ionen und die Hemmung der Hydratisierung ist aufgehoben.
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