Author:
Kutzelnigg W.,Mecke R.,Schrader B.,Nerdel F.,Kresse G.
Abstract
AbstractDie Unterschiede der Spektren des Harnstoffs als isoliertes Molekül und im kristallisierten Zustand beruhen in erster Linie auf einer Anderung der Δ‐Elektronen‐Struktur. Die Begünstigung der stärker polaren Struktur im Kristall hängt mit der Ausbildung von Wasserstoffbrücken zusammen. Das Wirtsgitter der Harnstoff‐Einschlußverbindungen kann als eine zweite Modifikation (hexagonaler Harnstoff) aufgefaßt werden, in dem die zwischenmolekularen Kräfte verschieden von denen im gewöhnlichen tetragonalen Harnstoff sind. Entsprechend unterscheiden sich auch die Schwingungsspektren. Einzelheiten der Schwingungsspektren der beiden Harnstoff‐Modifikationen, insbesondere Bandenaufspaltungen, Frequenzkoinzidenzen und Frequenzunterschiede zwischen Infrarot‐ und Raman‐Spektren können im Sinne der Faktorgruppenanalyse interpretiert werden. Die intermolekularen Kopplungen sind — vor allem bei den Schwingungen, die durch die Wasserstoffbrücken beeinflußt werden, von etwa der gleichen Größenordnung wie die intramolekularen Kopplungen. Sie verursachen Frequenzaufspaltungen in der Größenordnung 20 bis 50 cm−1.
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