Abstract
In der Reihe der Seltenerdmetalle Lanthan und den folgenden Lanthanoide Cer bis Lutetium nimmt das Promethium mit der Ordnungszahl 61 eine Sonderrolle ein: Alle seine Isotope sind radioaktiv, so dass es bisher nur selten in experimentellen Studien zu den Lanthanoiden berücksichtigt wurde. Nun gelang einer Guppe um Ilja Popovs vom Oak Ridge National Laboratory, Tennessee, USA, erstmals die Synthese einer löslichen Verbindung des Promethiums. Daran ließen sich grundlegende strukturelle Parameter wie Ionengröße und Bindungslänge bestimmen. Auch die Lanthanoidenkontraktion wurde experimentell bestätigt.