Die Nibelungenbrücke als Pilotprojekt der digital unterstützten Bauwerkserhaltung

Author:

Kang Chongjie1,Voigt Chris2,Eisermann Cedric1,Kerkeni Naceur3,Hegger Josef4,Hermann Wladimir5,Jackmuth Andreas6,Marzahn Gero7,Marx Steffen1

Affiliation:

1. Technische Universität Dresden Institut für Massivbau August-Bebel-Straße 30/30 A 01219 Dresden

2. MKP GmbH Zum Hospitalgraben 2 99425 Weimar

3. H+P Ingenieure GmbH (Hegger+Partner) Kackertstraße 10 52072 Aachen

4. RWTH Aachen Institut für Massivbau Mies-van-der-Rohe-Straße 1 52074 Aachen

5. Landesbetrieb Mobilität Worms (LBM Worms) Fachgruppe Konstruktiver Ingenieurbau Schönauer Straße 5 67547 Worms

6. Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz Geschäftsbereich Planung/Bau Konstruktiver Ingenieurbau Friedrich-Ebert-Ring 14–20 56068 Koblenz

7. Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) Abteilung Bundesfernstraßen – Referat StB 24 Ingenieurbauwerke Robert-Schuman-Platz 1 53175 Bonn

Abstract

AbstractDas Bauwesen zählt zu den Hauptkonsumenten natürlicher Ressourcen, weshalb hier Einsparungen besonders effektiv wären. Da 54 % des jährlichen Abfallaufkommens in Deutschland auf Bau‐ und Abbruchabfälle zurückzuführen sind, kann insbesondere durch den Erhalt des Bauwerksbestands ein wesentlicher Beitrag zum Umwelt‐ und Ressourcenschutz geleistet werden. Um die Lebensdauer von Bauwerken unter Wahrung deren Standsicherheit und Funktionsfähigkeit zu verlängern, bedarf es jedoch effektiver Überwachungs‐ sowie Instandhaltungskonzepte. Dieser Beitrag behandelt ein Pilotprojekt, bei dem die Nibelungenbrücke Worms als Validierungsbauwerk dient, um eine neue, digital gestützte Instandhaltungsstrategie zu entwickeln. Zunächst werden das Bauwerk sowie dessen Instandhaltungshistorie vorgestellt. Anschließend wird das Pilotprojekt in den Kontext des DFG‐Schwerpunktprogramms SPP 2388 „Hundert plus“ gesetzt. Danach werden die spezifischen Schwerpunkte des Pilotprojekts, darunter die geometrische Modellierung, das Structural Health Monitoring (SHM), der Digitale Zwilling, die Stufe‐4‐Nachrechnung und die Beurteilung der detektierten Bauwerksschäden, erläutert. Abschließend werden Schlussfolgerungen und Ausblicke gegeben.

Publisher

Wiley

Reference22 articles.

1. Grabe M. et al. (2020)smartBridge Hamburg – prototypische Pilotierung eines digitalen Zwillings. Bautechnik 97 H. 2 S. 118–125.https://doi.org/10.1002/bate.201900108

2. Bundesministerium für Digitales und Verkehr (o. J.)Digitaler Zwilling von Brücken – Beitrag zum Masterplan Digitaler Zwilling Bundesfernstraßen. Internes Dokument.

3. Bange M. J.; Marx S.; Voland K. (2021)Digitaler Zwilling – Strategie für den Bestandserhalt. DBV-Heft 51.

4. Pregnolato M. et al. (2022)Towards Civil Engineering 4.0: Concept workflow and application of Digital Twins for existing infrastructure. Automation in Construction 141 104421.https://doi.org/10.1016/j.autcon.2022.104421

5. Finsterwalder U.; Schambeck H. (1965)Von der Lahnbrücke Balduinstein bis zur Rheinbrücke Bendorf – Die Entwicklung des freien Vorbaues von Spannbetonbrücken. Bauingenieur 40 H. 3 S. 85–91.

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