Affiliation:
1. Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit LBF Bartningstraße 47 64289 Darmstadt Deutschland
Abstract
AbstractDer experimentelle Nachweis der Betriebsfestigkeit von Sicherheitsbauteilen stützt sich auf eine schädigungsäquivalente Reduzierung des Bemessungskollektives auf ein Versuchskollektiv mit verkürztem Umfang unter Berücksichtigung statistisch begründeter Sicherheitsfaktoren. Historisch bedingt, wurden entsprechende Versuchskollektive zunächst für Bauteile aus Stahl anhand von Wöhlerlinien für Stahl, durch Anwendung der Palmgren‐Miner Regel mit der Modifikation nach Haibach, vorgenommen. Bei der späteren Einführung von Aluminiumbauteilen stellte sich allerdings die Frage, ob der für Stahlbauteile entwickelte Sicherheitsnachweis ohne Änderung übernommen werden kann. Bedingt durch die gegenüber Stahl unterschiedlichen Neigungen der Wöhlerlinien vor und nach dem Abknickpunkt, ergeben die für Stahlbauteile abgeleiteten Versuchskollektive bei Aluminiumbauteilen eine geringere Schädigung im Vergleich zum Bemessungskollektiv. Aus diesem Grund muss, bei Verwendung eines für Stahlbauteile entwickelten Versuchskollektives oder einer Erprobungsstrecke, der geringeren Schädigung bei Aluminiumbauteilen mit einer Erhöhung der Versuchslaufzeit begegnet werden. Am Beispiel von Nutzfahrzeugrädern aus Stahl und Aluminium mit vergleichbaren höchstbeanspruchten Stellen werden die werkstoffbedingten Sachverhalte im Hinblick auf die Versuchslaufzeit für Aluminiumbauteile dargestellt.
Subject
Mechanical Engineering,Mechanics of Materials,Condensed Matter Physics,General Materials Science
Reference19 articles.
1. V. Grubisic ATZ1973 75 Nr. 1 9 und Nr. 7 252.
2. V. Grubisic vorgestellt auf derDVM AK Betriebsfestigkeit DVM-Bericht Nr. 125 Darmstadt Deutschland 7.–8. Oktober 1998 S. 9–22.
3. Cumulative Damage in Fatigue
Cited by
2 articles.
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