Author:
Rackow B.,Pröger H.,Junghähnel G.
Abstract
AbstractDie Arbeit stellt eine Fortsetzung der magnetochemischen Arbeiten von Haurowitz Rawlinson, sowie Pauling am Blutfarbstoff dar.Zunächst werden allgemeine Grundlagen über die Bildung von Normal‐ und Durchdringungskomplexen bei FeII‐ und FeIII‐Ionen und den damit verbundenen magnetischen Erscheinungen vorausgeschickt. Dabei wird auf die besondere Rolle des sechsten Liganden, „magnetokritischer Ligand”︁ genannt, hingewiesen. Besonderheiten an den an sich bekannten Versuchsmethoden werden skizziert.Als experimentelles Ergebnis wird mitgeteilt, daß sich vier Spektraltypen unterscheiden lassen, und daß sich jedem Spektraltyp eine oder zwei bestimmte Konfigurationen am Koordinationszentrum und damit verbundene magnetische Momente zuordnen lassen.Theoretisch lassen sich die spektralen Unterschiede auf Grund der Komplexstabilisierung, der effektiven Ladung des Komplexes und des Einflusses des starken magnetischen Momentes in der Großringebene bei fehlender 5. und 6. Koordination deuten.