Abstract
ZusammenfassungZur Gewinnung mikroskopischer Präparate des Wurzelraumes kann die bodenkundliche Dünnschliff‐Technik verwendet werden, wenn sie in geeigneter Weise abgeändert wird. Lufttrocknung ist ungeeignet, Gefriertrocknung bringt brauchbare Präparate. Beim Imprägnieren ließen sich Lufteinschlüsse im Wurzelgewebe nicht ganz vermeiden. Wenn Phasenkontrast verwendet wird, ist weißes Licht günstiger als monochromatisches. Als Färbemittel hat sich GIEMSA‐Lösung bewährt, die Reaktion wird auf dem unbedeckten Dünnschliff durchgeführt. Lebende konnten nicht immer von abgestorbenen Wurzeln unterschieden werden, was aber — wie die Diskussion zeigte — grundsätzlich möglich sein sollte. Die geschilderte Technik gestattet ist, die Situation der Wurzeln im Boden weitgehend kennenzulernen
Subject
Plant Science,Ecology, Evolution, Behavior and Systematics