Affiliation:
1. Zentrum für Klinische Psychologie und Rehabilitation der Universität Bremen
Abstract
Ziel dieser Studie war es, die Wirksamkeit des „Trainings mit aggressiven Kindern” im Rahmen einer psychotherapeutischen Hochschulambulanz zu untersuchen. 22 aggressive Kinder (19 Jungen, 3 Mädchen) zwischen sechs und zwölf Jahren (M 9;8 Jahre, SD 1.85), die die Diagnosekriterien der Störungen des Sozialverhaltens nach ICD-10 erfüllten, wurden von ihren Eltern und Lehrern vor Beginn und nach Abschluss des Trainings eingeschätzt. Im Prätest-Posttest-Vergleich ließen sich deutliche Besserungen in den externalisierenden Störungen mit der Child Behavior Checklist (CBCL) belegen. Anhand des Strengths and Difficulties Questionnaire (SDQ) wurde eine Verringerung in den Verhaltensauffälligkeiten, der Gesamtproblembelastung und auch in der hyperaktiven Symptomatik nachgewiesen. Die Lehrereinschätzungen, die sich auf eine reduzierte Stichprobe von 16 Kindern bezogen, bestätigten nur in der Teacher‘s Report Form (TRF) eine Abnahme von aggressivem Verhalten. Weder Eltern noch Lehrkräfte gaben eine Verbesserung des prosozialen Verhaltens an. Insgesamt bestätigen die Ergebnisse die Wirksamkeit des Trainings primär in der Verminderung aggressiven Verhaltens.
Subject
Psychiatry and Mental health,Developmental and Educational Psychology,Pediatrics, Perinatology and Child Health
Cited by
8 articles.
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1. Aggression;Psychotherapie: Praxis;2021
2. Gruppentherapie bei Kindern und Jugendlichen mit aggressivem Verhalten;Kindheit und Entwicklung;2018-10
3. Gruppentherapie;Kindheit und Entwicklung;2018-10
4. Aufbau der Ärgerkontrolle;Kindheit und Entwicklung;2018-04
5. Aggressives und oppositionelles Verhalten;Kindheit und Entwicklung;2018-04