Affiliation:
1. Abteilung Allgemeine Psychiatrie, Sektion Suchtmedizin und Suchtforschung, Universitätsklinikum Tübingen, Deutschland
2. Abteilung Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie im Kindes- und Jugendalter, Universitätsklinikum Tübingen, Deutschland
Abstract
Zusammenfassung. Theoretischer Hintergrund: Eltern von Jugendlichen oder jungen Erwachsenen mit Internetnutzungsstörungen (INS), im Speziellen Computerspielstörungen (CSS) und Soziale Netzwerknutzungsstörungen (SNS), können auf die Symptomatik ihrer Kinder Einfluss nehmen. E-Mental-Health Angebote fehlen für diese Zielgruppe jedoch. Fragestellung: Welche Bedarfe haben Eltern, die die Internetnutzung ihres Kindes als problematisch betrachten, an ein Onlinetraining? Methode: 217 Elternteile wurden online befragt. Der Fragebogen enthielt die Compulsive Internet Use Scale in einer Elternperspektive, Fragen zu den Bedarfen an ein Onlinetraining (z. B. Umfang, Dauer, Kontaktmöglichkeit) und zur eigenen Belastung durch die Problematik des Kindes. Ergebnisse: 57 % der Eltern äußerten Interesse an einem Onlinetraining. 82 % gaben an, dass persönlicher digitaler Kontakt in einem solchen Training für sie wichtig sei. Diskussion und Schlussfolgerung: Da viele der befragten Eltern Interesse an einem Onlinetraining zeigten, wurde ein solches entwickelt, dessen Umrisse in diesem Beitrag vorgestellt werden.
Subject
Psychiatry and Mental health,Developmental and Educational Psychology,Pediatrics, Perinatology and Child Health
Cited by
2 articles.
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