Author:
Hausleitner Regina,Eddicks Lina,Blutke Andreas,Straubinger Reinhard K.,Wolf Georg,Szabo Istvan,Heizer Christian,Hermanns Walter,Ritzmann Mathias,Eddicks Matthias
Abstract
ZusammenfassungBeschrieben wird ein Fall der septikämischen Salmonellose und des Porzinen Dermatitis-und-Nephropathie-Syndroms (PDNS) mit Nachweis von Salmonella (S.) Choleraesuis var. Kunzendorf und dem porzinen Circovirus Typ 2 (PCV2) bei einem Mastschwein aus einem Bio - betrieb. Auf diesem biologisch wirtschaftenden Schweinemastbetrieb traten 6 Wochen nach dem Einstallen der Tiere vermehrt Todesfälle sowie Durchfall und Husten auf. Das identifizierte Salmonellen-Serovar wurde in Deutschland in den letzten Jahren vor allem bei Wildschweinen nachgewiesen, während der Erreger bei Hausschweinen in Westeuropa keine nennenswerte Rolle mehr spielte. Eine direkte Erregerübertragung von Wildschweinen auf die Hausschweine lässt sich im vorliegenden Fall nicht nachweisen. Vor dem Hintergrund, dass Wildschweine als Erregerreservoir für Tierseuchenerreger eine bedeutende Rolle spielen, unterstreicht dieser Fall jedoch, wie wichtig es ist, epidemiologische Zusammenhänge zu berücksichtigen und die Schweinehaltungshygieneverordnung zur Vermeidung von direkten oder indirekten Kontaktmöglichkeiten zwischen Haus- und Wildschweinen einzuhalten.
Subject
General Veterinary,Food Animals
Cited by
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