Abstract
Abstract
Der Beitrag widmet sich der Körperdarstellung in den Social Media. Im Fokus steht dabei die Frage, inwiefern Körper dort be- und entgrenzt werden. Zunächst wird der theoretische Hintergrund geklärt, um anschließend die Gegenüberstellung unterschiedlicher Aspekte der Be- und Entgrenzung zu ermöglichen. Zudem findet eine weiterführende Kontextualisierung dieser Aspekte unter Zuhilfenahme zentraler anthropologischer Kategorien statt. Abschließend zeigt sich, dass sowohl Tendenzen der Beals auch Entgrenzung des Körpers ausgemacht werden können, da durch die Nutzung von Social Media einerseits neue Handlungs- und Wahrnehmungsmöglichkeiten entstehen, Darstellungsmöglichkeiten andererseits aber zugleich durch normative Anforderungen und strikte Regelwerke limitiert werden. Schlussendlich wird resümiert, dass die Aspekte der Begrenzung hinsichtlich ihres Einflusses auf Körperdarstellung im Kontext von Social Media zu überwiegen scheinen.
Reference23 articles.
1. Belting, H. (2002): Bild-Anthropologie. Entwürfe für eine Bildwissenschaft. 2. Aufl. München.
2. Datenschutz-Grundverordnung der Europäischen Union (27.04.2016): https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/?uri=CELEX:32016R0679 (Abruf: 04.09.2023).
3. Der Standard (07.08.2023): Influencerinnen sind zunehmend keine echten Menschen. https://www.derstandard.de/story/3000000181901/influencerinnen-keine-echten-menschen (Abruf: 04.09. 2023).
4. Ecarius, J./Oliveras, R. (2014): Sozialer Raum. In: Wulf, C./Zirfas, J. (Hg.): Handbuch Pädagogische Anthropologie. Wiesbaden, S. 413-422.
5. Götz, M. (2019): (K)eine Form des Empowerments. Selbstinszenierung von Influencerinnen auf Instagram. In: Altmeppen, K.-D./Filipović, A. (Hg.): Communicatio Socialis, Band 3. Baden-Baden, S. 349-355.