Affiliation:
1. Aus dem Physiologischen Institut der Universität Göttingen
Abstract
In venösem Blut und tierischen Geweben liegt die Summe der Gas-Partialdrucke infolge des O2-Verbrauchs und der guten Bindungsfähigkeit für CO2 unter 1 Atm. Mit solchen Geweben in Kontakt stehende Gasvolumina verlieren durch Diffusion Gas, eingebrachte Gasblasen verschwinden mit der Zeit vollständig. Wird in starren Körperhöhlen (Mittelohr, Nasen-Nebenhöhlen) eingeschlossenes Gas am Kontakt mit der Außenluft durch Verschluß der Ausführungsgänge verhindert, so gleicht sich der Druck in diesen Räumen dem Druck im Gewebe an. Der zeitliche Ablauf wird unter bestimmten Annahmen berechnet. Werden Gasvolumina hingegen in den Peritonealraum oder unter die Haut oder in die Blutbahn eingebracht, so stehen sie unter konstantem Druck, und ihr Volumen nimmt langsam ab. Die Partialdrucke der einzelnen Gase erreichen dabei einen stationären Zustand, in dem sie sich nicht mehr verändern. Sie sind nicht identisch mit den Partialdrucken in der Umgebung. Die Berechnung der Partialdruck-Differenzen in einigen Beispielen führt zu einer Kritik der mikrotonometrischen Methoden. Angenäherte Berechnungen der Absorptions-Geschwindigkeit solcher Gasvolumina werden mitgeteilt.
Cited by
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