Affiliation:
1. Isotopenlaboratorium der Abteilung für Chemie, Geologie und Biologie der Technischen Hochschule Stuttgart
Abstract
Bei der Behandlung von Cobinamid mit Flußsäure/Methanol/Zinkchlorid oder Zinkchlorid/Methanol erfolgt an der Carbonsäureamidgruppe f N,O-Acylwanderung zum Cobyrsäure- [β-aminoiso-propylester], der nach Acylierung der Aminogruppe mit Piperidin/Wasser zu Cobyrsäure hydrolysiert wird. Cobamide werden unter den Bedingungen der Umlagerung zu Cobinamid abgebaut, so daß sie ebenfalls zur Gewinnung des Esters dienen können.
Cobyrsäure- [β-aminoisopropylester] unterliegt in basischem Medium der O,N-Acylwanderung, wobei Cobinamid zurückgebildet wird. Durch Umsetzung mit salpetriger Säure erhält man aus Cobyrsäure- [β-aminoisopropylester] den Cobyrsäure- [β-hydroxyisopropylester]. In wasserfreier Flußsäure wird Cobinamid durch Essigsäureanhydrid, Buttersäureanhydrid und Benzoylchlorid in die entsprechenden O-Acyl-Derivate übergeführt.
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