1. Prell, H., Anisogametie, Heterogametie und Aëthogametie als biologische Wege zur Förderung der Amphimixis. Arch. f. Entw. Mech., Bd. XLIX, 1921, S. 463?490.
2. Von ihren Entdeckern wird dieser Entwicklungsgang vonParamaecium aurelia als ?Endomixis? bezeichnet. Nun sagenWoodruff undErdmann ausdrücklich: ?All the described cases are distinguished from conjugation and autogamy by the absence of the formation of a syncaryon? (S. 448). Ist nun längst von den Botanikern grundsätzlich, von den Zoologen vielleicht nicht ebenso scharf, aber doch seitWeismann schon recht entschieden, die Bezeichnung Mixis für eine Kernverschmelzung reserviert worden, so erscheint es äusserst unzweckmässig, für einen apomiktischen Vorgang einen Namen zu wählen, der das Vorhandensein einer Mixis direkt vorspiegelt. Weiter ist eine besondere Bezeichnung für den Vorgang kaum erforderlich; sie ist daher auch weder vonR. Hertwig, noch vonDoflein (?Das Problem der Todes und der Unsterblichkeit?, Jena, 1919) bei der Uebernahme der vollständigen Untersuchungen vonWoodruff undErdmann angewandt worden. Die Begründung für die Neubezeichnung klammert sich an dieStrasburger'sche Auffassung an, dass Parthenogenese unbedingt eine Azygophase voraussetze?eine Ansicht, die keineswegs als allgemein angenommen oder als zweckmässig betrachtet werden kann. Da schliesslich der Name Endomixis in logischem Weiterbau der botanischen Nomenklatur, welche in diesem Falle führend für die einheitliche biologische Terminologie war, schon der Klarheit wegen im Zusammenhange mit dem Begriffe der Endogamie vergeben werden muss, erscheint eine Beibehaltung des Ausdruckes Endomixis in der vonWoodruff undErdmann vorgeschlagenen Form nicht angebracht. Die wichtigen Tatsachen der Paramaecienentwicklung, welche beide Forscher damit bezeichneten, werden dadurch, dass sie anderen ihnen nächstverwandten Tatsachen beigeordnet und mit ihnen dann auch gleichartig bezeichnet werden, an Bedeutung keinerlei Einbusse erleiden.
3. Prell, H., Reine Kette, Genospecies und Stirps, Zeitschr. f. ind. Abst. u. Vererbungsl., Bd. XXII, 1921, S. 287?294.