1. Vgl. z.B. A. Smekal, Wiener Akad. Ber., Sitzung vom 25. Juni 1925; dort auch Hinweise auf andere Literaturstellen. Beiverformten Krystallen nimmt man schon seit längerer Zeit eine innere Inhomogenität an und erklärt durch sie die Verfestigungsvorgänge. Hierbei hat sich besonders eine vonM. Polanyi stammende Präzisierung der ?Gitterstörungen? gut bewährt; z. B. beiG. Masing undM. Polanyi, Ergebn. d. exakt. Naturwiss. II. Bd. Springer 1923.
2. Die vonP. P. Ewald stammende Bezeichnung ?Mosaikkrystall? gibt sehr gut die wesentlichsten Eigenschaften dieser Körper wieder und soll daher im folgenden stets angewendet werden.
3. C. G. Darwin, Philosoph. mag.27, 315, 675. 1914;P. P. Ewald, Ann. d. Phys.49, 1, 117. 1916; fernerP. P. Ewald, Phys. Zeitschr.26, 29. 1925.
4. Wegen dieser Unvollkommenheit der meisten natürlichen Krystalle benutzt man in der Präzisions-spektroskopie der Röntgenstrahlen meist die Fokussierungsmethode. Vgl. etwaM. Siegbahn, Die Spektroskopie der Röntgenstrahlen. Springer 1924, S. 55.