Abstract
ZusammenfassungDie evaluierte Förderung sozialer Integration wird in Praxis und Wissenschaft gleichermaßen gefordert. Die Gestaltung hochwertiger Sozialkontakte im Sinne der Kontakthypothese zwischen Schülerinnen und Schülern stellt einen möglichen Ansatz dar, um die soziale Situation an Schulen zu verbessern. Um ebendiese hochwertigen Kontakte im Unterricht umzusetzen, wurde eine integrationsförderliche Variante des Kooperativen Lernens (IKL) entwickelt und in der vorliegenden längsschnittlichen Interventionsstudie (n = 685 Grundschulkinder aus n = 33 Klassen) im Wartekontrollgruppendesign evaluiert. Mittels mehrerer Mehrebenenmodelle konnte gezeigt werden, dass die soziale Integration für Schülerinnen und Schüler sowohl auf soziometrischer als auch auf psychometrischer Ebene verbessert werden konnte. Darüber hinaus scheinen die Effekte von IKL durch die individuelle Ausgangssituation der sozialen Integration beeinflusst zu werden. Eine Berücksichtigung verschiedener Facetten sozialer Integration und der interindividuellen Unterschiede zu Beginn der Intervention wird vor dem Hintergrund der praktischen Relevanz diskutiert.
Funder
Bundesministerium für Bildung und Forschung
Bergische Universität Wuppertal
Publisher
Springer Science and Business Media LLC
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