1. Karl Heinz Bohrer präzisiert die scheinbare Diskontinuität zwischen Briefen und Dichtung, insofern er in den Briefen um 1800 eine literarische Faktur nachweist, an der sich ein Umbruch zu ästhetischer Subjektivität ablesen lasse. Vgl. Karl Heinz Bohrer, Der romantische Brief Die Entstehung ästhetischer Subjektivität, Frankfurt a.M. 1989.
2. Vgl. zu dieser Lesart des ›Marionettentheaters‹ im Kontext der Theaterkritik ausführlicher Joachim Harst, Heilstheater. Figur des barocken Trauerspiels zwischen Gryphius und Kleist, München 2012, S. 32–42;
3. Christopher Wild, Theater der Keuschheit, Keuschheit des Theaters. Zu einer Geschichte der (Anti-)Theatralität von Gryphius bis Kleist, Freiburg i.Br 2003, S. 13–55;
4. Sibylle Peters, Heinrich von Kleist und der Gebrauch der Zeit. Von der MachArt der Berliner Abendblätter, Würzburg 2003, S. 180–210.
5. Friedrich Schiller, Über Anmut und Würde. In: Ders., Werke in drei Bänden, Bd. 2, hg. von Herbert G. Göpfert, München 81997, S. 382–425, hier S. 395, Anm. 5.