1. Die nachfolgenden Ausführungen beziehen sich auf die Rezeption in Deutschland. In den USA ist diese ohnehin nie abgebrochen, wie schon ein kurzer Blick auf die von Peter J. Opitz zusammengestellte Bibliographie ergibt: Voegelin, Autobiographische Reflexionen, S. 181 ff.
2. Vgl. z. B.: Jesse, Totalitarismus im 20. Jahrhundert; ders., Die Totalitarismusforschung und ihre Repräsentanten, S. 3 ff.; Wippermann, Totalitarismustheorien, S. 21 f; vor allem: Maier, Hans, ‘Totalitarismus’ und ‘Politische Religionen’ und ders. / Schäfer, ‘Totalitarismus’ und ‘Politische Religionen’, Bd. II.
3. Voegelin emigrierte 1938 in die USA. Zu den einzelnen Stationen seines Lebens und auch einführend in seine politische Philosophie vgl. Voegelin, Autobiographische Reflexionen.
4. Voegelin, Die politischen Religionen. Die nach fast 60 Jahren (!) endlich erfolgte Wiederauflage hat Peter J. Opitz besorgt, der auch weitere Schriften Voegelins neu ediert. Neben den Arbeiten von Raymond Aron in Frankreich sind es die von Voegelin, die die Betrachtung des Totalitarismus als „innerweltliche Religion“ (ebd., S. 17) dominieren. Inwieweit Aron dabei selbst durch die Arbeiten Voegelins beeinflusst wurde, kann an dieser Stelle nicht nachgegangen werden; vgl. dies bejahend m. w. N. Gess, Die Totalitarismuskonzeption von Raymond Aron und Hannah Arendt, S. 265.
5. Vgl. Opitz, Spurensuche, S. 235 ff. Opitz untersucht dies anhand von Einführungsliteratur der 70er und 80er Jahre. Vgl. auch Henkel, Eric Voegelin zur Einführung, S. 8 f.; zu den „vorpolitischen“ Grundlagen vgl. Münkler, Bürgerreligion und Bürgertugend.