1. Die relative Integrität der centralen Sehschärfe ist eine nothwendige Bedingung für diesen diagnostischen Schluss, weil sich concentrische Verengung des Gesichtsfeldes für sich auch bei Anaesthesia retinae aus centralen Ursachenvor findet; in diesem Falle aber nimmt immer proportional zur Verengung des Gesichtsfeldes auch die centrale Sehschärfe ab. Etwas ähnliches kommt freilich im letzten Stadium der im Text berührten Chorioidealkrankheiten auch vor Zu dieser Zeit verliert auch der Rückschluss aus den bestehenden Functionsstörungen seine pathognomonische Sicherheit.
2. Auch die Regelmässigkeit der Grösse ist sehr bequem, und wir können an dieselbe Berechnungen über die Bildgrösse gut anknüpfen. Letztere sind freilich für praktische Zwecke entbehrlich, da es sich hier vielmehr um ein comparatives Zusammenstellen der Sehschärfe, Gesunden und Kranken gegenüber, als um absolute Zahlenverhältnisse handelt.