Author:
Becker Louisa,Alonso Angelika,Kruska Mathieu,Baumann Stefan,Grassl Niklas,Lesch Hendrik,Eisele Philipp,Sieburg Tina,Behnes Michael,Schupp Tobias,Kayed Hany,Platten Michael,Duerschmied Daniel,Szabo Kristina,Akin Ibrahim,Fastner Christian
Abstract
ZusammenfassungBei etwa der Hälfte aller Patienten mit akutem ischämischem Schlaganfall (AIS) dürfen erhöhte Werte des hochsensitiven kardialen Troponins (hs-cTn) erwartet werden. Diese Patienten sind von einer erhöhten Morbidität und Mortalität bedroht, die häufig auf eine kardiale Ursache zurückzuführen ist. Daher bedarf es einer adäquaten Aufarbeitung der zugrundeliegenden Ursache, die nur im Team aus Kardiologen und Neurologen gelingen kann. Da die Ursachen vielfältig, in ihrer klinischen Präsentation beim Patienten mit AIS atypisch oder stumm und einige wie ein begleitender Myokardinfarkt akut lebensbedrohlich sein können, sollte die Abklärung einem standardisierten Algorithmus zur Differenzialdiagnostik folgen. Die überwiegende Zahl der hs-cTn-Erhöhungen wird durch nichtischämische Myokardschäden im Zusammenhang mit dem AIS verursacht. Dieser Artikel stellt einen praxisorientierten Ansatz zur Differenzialdiagnostik mit dem Update des Mannheimer Algorithmus zu akutem ischämischem Schlaganfall und Troponinerhöhung vor.
Funder
Medizinische Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg
Publisher
Springer Science and Business Media LLC