Abstract
Zusammenfassung
Da derzeit keine wirksame Pharmakotherapie zur Verfügung steht, ist ein alternatives Konzept ins Blickfeld des Interesses gerückt: der Kampf gegen die Demenz durch Reduktion modifizierbarer Risikofaktoren. Viele Studien belegen den Nutzen einer gezielten Risikoreduktion, die auf eine Verzögerung des kognitiven Abbaus und des Demenzbeginnes abzielt. Maßnahmen der Demenzprävention mit erwiesener Wirksamkeit sind: die Kontrolle von vaskulären, metabolischen und psychiatrischen Erkrankungen, eine umfassende Förderung von Schul- und Berufsausbildung, regelmäßiges körperliches Training und kognitive Aktivierung sowie die Schaffung eines günstigen sozialen Milieus.
Die Lebensstilanpassung muss bereits früh beginnen und ein Leben lang beibehalten werden. Zukünftige Studien sind notwendig, um einen praktisch verwendbaren Präventionsplan zu erstellen, der auf einzelne Personen und ihr individuelles Demenzrisiko zugeschnitten ist.
Funder
University of Innsbruck and Medical University of Innsbruck
Publisher
Springer Science and Business Media LLC
Cited by
2 articles.
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